Wohl einer der wenigen Vorteile meiner erzkonservativen Eltern war ihr Geschmack, daher gab’s bei uns eher Landhausstil als überdrehte 70er Mode. Die schrecklichste Tapete war grün und orange war glaub ich gar nichts. .Das Bad war mittelblau gefliest (Mosaikfliesen auf dem Boden), Waschbecken, Dusche und Wanne waren weiß. Geraucht hat nur mein Vater, der tagsüber in der Arbeit war.
Das mit der Haarspray- und Deokontamination im Auto kannte ich aber auch, aber mein Vater durfte im Auto nicht rauchen, wenn ich dabei war.
Hi hi. Meine Kinderzimmertapete hatte riesiege orangefarbene (!) Blumen. Die Möbel waren weiß und orange lackiert. Meine Mutter und alle ihre Freunde rauchten wie ein Schlot. Und nebenan war der Spielplatz, warum hätte ich mir das antun sollen …
Der Rauch hat mich schon gestört, zumindest beim Autofahren, wo ich leider bei fast jeder Fahrt rückwärts frühstücken musste. Erst als sie aufgehört hatte zu rauchen, wurde der Zusammenhang klar.
Exakt meine Erfahrung!! Im Auto (VW-Käfer) wurde Kette geraucht und die Fenster nicht geöffnet, weil sonst die liebevoll hintoupierte Hildegard-Knef-Frisur zerstört worden wäre, zusätzlich saß man in einer Wolke schwersten Parfums, was natürlich literweise über den güldenen Körper geworfen wurde. Ich musste wirklich jedes Mal bereits nach 5 Minuten kotzen, was ich auch heute noch tun würde, müsste ich jemals nochmal in so ein Auto einsteigen. 😀
möglicherweise waren damals die straßen noch nicht so extrem zugeparkt, generell nicht so viel verkehr: LKW, busse etc. gab es damals in deutschland schon die spielstraßen-schilder?
das führt dann zu unserer 2CV-Verschiebstory! Selten so viel Prügel bekommen, wie nach dieser Aktion, die nur möglich war, weil es damals so wenig Autos am Straßenrand geparkt waren! ^^
… ja stimmt – man lackierte gerne alles orange! Das 70er-Jahre-Orange war dann auch noch besonders urig … so mit einem bräunlich muffigen Einschlag. Aber eventuell kam das auch von dem Nikotin – man konnte das damals schon kaum korrekt einordnen! ^^
Beim Badezimmer heißt das orange aber „curry“ – und wir haben noch eins in dieser schicken Farbe inklusive beige-braunen Blümchen-Fliesen an der Wand (das zweite haben wir vor 4 Jahren renoviert) 😉
🙂 sehr schick! Heute sind die Mütter 20 Jahre älter, ziehen an einer Shisha, natürlich mit Shiazo Steinen und statt der Armreifen haben sie farbige (Blumen)Tatoos. So ändern sich die Zeiten….
17 Kommentare
Ozzy
Wohl einer der wenigen Vorteile meiner erzkonservativen Eltern war ihr Geschmack, daher gab’s bei uns eher Landhausstil als überdrehte 70er Mode. Die schrecklichste Tapete war grün und orange war glaub ich gar nichts. .Das Bad war mittelblau gefliest (Mosaikfliesen auf dem Boden), Waschbecken, Dusche und Wanne waren weiß. Geraucht hat nur mein Vater, der tagsüber in der Arbeit war.
Das mit der Haarspray- und Deokontamination im Auto kannte ich aber auch, aber mein Vater durfte im Auto nicht rauchen, wenn ich dabei war.
wortakzente
Hi hi. Meine Kinderzimmertapete hatte riesiege orangefarbene (!) Blumen. Die Möbel waren weiß und orange lackiert. Meine Mutter und alle ihre Freunde rauchten wie ein Schlot. Und nebenan war der Spielplatz, warum hätte ich mir das antun sollen …
Der Rauch hat mich schon gestört, zumindest beim Autofahren, wo ich leider bei fast jeder Fahrt rückwärts frühstücken musste. Erst als sie aufgehört hatte zu rauchen, wurde der Zusammenhang klar.
Michaela von Aichberger
Exakt meine Erfahrung!! Im Auto (VW-Käfer) wurde Kette geraucht und die Fenster nicht geöffnet, weil sonst die liebevoll hintoupierte Hildegard-Knef-Frisur zerstört worden wäre, zusätzlich saß man in einer Wolke schwersten Parfums, was natürlich literweise über den güldenen Körper geworfen wurde. Ich musste wirklich jedes Mal bereits nach 5 Minuten kotzen, was ich auch heute noch tun würde, müsste ich jemals nochmal in so ein Auto einsteigen. 😀
Ralf H
Unplausibel. In den 70ern waren die genannten Sachen doch noch weder schädlich noch unangenehm.
Michaela von Aichberger
… stimmt! ^^ Hm … was war dann der wahre Grund fürs Draußenspielen? Ich komme noch drauf zurück! 🙂
leah
möglicherweise waren damals die straßen noch nicht so extrem zugeparkt, generell nicht so viel verkehr: LKW, busse etc. gab es damals in deutschland schon die spielstraßen-schilder?
Michaela von Aichberger
das führt dann zu unserer 2CV-Verschiebstory! Selten so viel Prügel bekommen, wie nach dieser Aktion, die nur möglich war, weil es damals so wenig Autos am Straßenrand geparkt waren! ^^
leah
ach, döschevvo? in den siebzigern? was warn mit opel kadett? war das nicht die zeit? oder früher?
Michaela von Aichberger
Also bei uns in der Familie gab es 2 VW-Käfer, einen 2CV und einen Opel Admiral …^^
VolkerK
Meine Mutter hat alles, wo kein Dc-Fix dran kleben blieb, orange lackiert.
Ich hasse die Farbe bis heute.
Michaela von Aichberger
… ja stimmt – man lackierte gerne alles orange! Das 70er-Jahre-Orange war dann auch noch besonders urig … so mit einem bräunlich muffigen Einschlag. Aber eventuell kam das auch von dem Nikotin – man konnte das damals schon kaum korrekt einordnen! ^^
leah
es gibt heute noch überbleibsel der orange/braun-periode:
deutsche badezimmer, die seither nicht renoviert wurden.
Michaela von Aichberger
WAAAAAHHHH! Du bringst mich hiermit auf die beste aller Badezimmer-Storys!!
Graugrüngelb
Beim Badezimmer heißt das orange aber „curry“ – und wir haben noch eins in dieser schicken Farbe inklusive beige-braunen Blümchen-Fliesen an der Wand (das zweite haben wir vor 4 Jahren renoviert) 😉
Dagger
True Story!
Uli
🙂 sehr schick! Heute sind die Mütter 20 Jahre älter, ziehen an einer Shisha, natürlich mit Shiazo Steinen und statt der Armreifen haben sie farbige (Blumen)Tatoos. So ändern sich die Zeiten….
Michaela von Aichberger
Die Armreifen fand ich ja immer totschick! Übrigens – hast du gesehen? Die Hose deiner Klassenlehrerin habe ich eingearbeitet!! ^^